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20.09.2010; 12:07 Uhr
Digitale Agenda für Europa: Zugang zu Büchern für Sehbehinderte soll verbessert werden
Kommission fordert in Absichtserklärung bessere Formate für grenzüberschreitenden Zugang

Die EU-Kommission kündigt anlässlich einer Feier zur Unterzeichnung der »Gemeinsamen Absichtserklärung über den Zugang zu Werken für Menschen mit Dyslexie oder Sehbehinderung« an, dass sie mit einer spürbaren Steigerung des grenzüberschreitenden Angebotes von Büchern für Sehbehinderte rechne. Zu den unterzeichnenden Parteien gehören der europäische Schriftsteller-, der Verleger- und der Blindenverband. Die Kommission unterstützt z.B. Verleger bei ihrer Initiative, zugängliche Formate anzubieten. Die Rechtsordnungen der Mitgliedstaaten sähen zwar Urheberrechtsschranken zugunsten von Lesern mit Dyslexie oder Sehbehinderung vor. Es fehle jedoch an Technologien und Formaten, die den grenzüberschreitenden Zugang dieser benachteiligten Gruppen zu Büchern gewährleisten. Die EU ist im Rahmen der WIPO-Verhandlungen zum selben Thema (vgl. Meldung vom 28. Juni 2010) ebenfalls involviert. Deren Verhandlungen brachten noch kein Ergebnis.

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