EU: Verordnungsentwurf für besseren grenzüberschreitenden Zugang zu Online-Abonnements
EU-Verhandlungsführer haben sich laut aktuellen Pressemitteilungen der EU-Kommission und des EU-Parlaments auf einen Verordnungsentwurf zur »grenzüberschreitenden Portabilität von Online-Inhaltediensten« geeinigt. Konsumenten sollen in Zukunft kostenpflichtige Online-Abonnements für Filme, Sportereignisse, E-Books, Videospiele oder Musik auch grenzüberschreitend in der EU uneingeschränkt nutzen können (vgl. auch Meldung vom 4. September 2016).
Der Verordnungsentwurf sehe vor, dass Anbieter von Online-Inhaltediensten künftig das Wohnsitzland des Abonnenten feststellen werden und sich dabei auf dessen Zahlungsangaben oder den bestehenden Vertrag über den Internetanschluss stützen oder die IP-Adresse überprüfen.
Der für den digitalen Binnenmarkt zuständige Vizepräsident Anders Ansip begrüßt die Einigung als einen »weiteren wichtigen Schritt zur Beseitigung von Hindernissen im digitalen Binnenmarkt«.
Dokumente:
- Pressemitteilung der EU-Kommission vom 7. Februar 2017
- Pressemitteilung des EU-Parlaments vom 7. Februar 2017
- Meldung bei Heise Online vom 8. Februar 2017
Institutionen:
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