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25.07.2019; 22:56 Uhr
Streit um Urheber-Vergütung bei »TikTok«
Britisches Schiedsgericht soll vermitteln

Medienberichten zufolge hat der Plattformbetreiber der Lip-Sync-App »TikTok« in seiner Auseinandersetzung mit den Verwertungsgesellschaften GEMA, STIM und PRS for Music das britische Schiedsgericht für Urheberrechts- und Lizenzstreitigkeiten angerufen, um mit dessen Hilfe, für beide Seiten eine zufriedenstellende Lösung zu finden.

»TikTok« ist eine App für die Lippensynchronisation von Musikvideos und kurzen Videosequenzen. Die Verwertungsgesellschaften GEMA, STIM und PRS for Music sowie die gemeinsame Lizenzierungsplattform ICE kritisieren, dass die von »TikTok« verwendeten Musikstücke nicht korrekt lizenziert seien und deren Urheber nicht entlohnt würden, so das Online-Magazin »backstagepro«. 

Genaue Details zu der Auseinandersetzung sind nicht bekannt. Betroffene sind aufgerufen, sich bis zum 16. August mit dem Schiedsgericht in Verbindung zu setzen und weitere Hintergrundinformationen zu dieser Auseinandersetzung beizutragen.  

Dokumente:

[IUM/ct]

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