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10.08.2007; 10:01 Uhr
Bundesfinanzminister für Fortführung des Deutschen Filmförderfonds
Verbesserungen im Detail angedeutet: Streichung der Förderobergrenze?

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück zeigte sich angetan von den Auswirkungen des Anfang 2007 aufgelegten Deutschen Filmförderungsfonds (DFFF) auf die deutsche Filmindustrie. Anlässlich eines Besuchs des »Studio Babelsberg« kündigte er daher an, den DFFF verlängern zu wollen; bislang sind bis 2009 jährlich 60 Mio. EUR vorgesehen. Wie die »Potsdamer Neueste Nachrichten« (PNN) am 8.8.2007 berichten, deutete Steinbrück aber zugleich Änderungen der Förderbedingungen an. So soll die bisherige Förderobergrenze von vier Mio. EUR abgeschafft werden, von der bisher nur in Ausnahmefällen abgewichen werden kann. Ferner ist laut den »PNN« angedacht, dass Ausschüttungsprinzip zu ändern mit der Folge, dass nicht mehr die Reihenfolge der Förderanträge über die Zuweisungen entscheiden soll.

Dokumente:

Zu diesem Thema:

  • Ist das neue deutsche Fördersystem »bankable«? Aufsatz von Dr. Mathias Hellriegel, LL.M. und Konstantin von Reden-Lütcken, MBA, Berlin, ZUM 2007, 364-367 (Heft 5)
  • Filmförderung und Europarecht - Der neue Filmförderfonds und die geplante Verschärfung der europäischen Beihilfenkontrolle, Aufsatz von Dr. Heike Geier, Berlin, ZUM 2007, 178-186 (Heft 3)
[IUM/hl]

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