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18.11.2005; 15:21 Uhr
Merkel: Reform im Pressefusionsrecht erneut angehen
Keine Liberalisierung der Schleichwerbung

Nach einer Meldung der dpa vom 18.11.2005 will die zukünftige Bundesregierung einen neuen Anlauf zur Reform des Pressefusionsrechts nehmen. »Notwendig ist aber, dass sich die Interessenorganisationen auf eine gemeinsame Haltung einigen«, sagte die designierte Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Jahreskongress des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) in Berlin und wies gleichzeitig darauf hin, dass es hier momentan zwischen den Medienverbänden noch unterschiedliche Positionen gebe. Eine entsprechende Initiative des scheidenden Bundeswirtschaftsministers Wolfgang Clement zum Zusammenschluss von Zeitungsverlagen war im vergangenen Jahr im Bundesrat gescheitert.

Zugleich wandte Merkel sich gegen die Pläne der EU-Kommissarin für für Informationsgesellschaft und Medien, Viviane Reding, das Product Placement in Filmen und Serien zu legalisieren. »Wie auch bei den Printmedien müssen im Fernsehen redaktioneller Inhalt und Werbung getrennt bleiben«, so Merkel.

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