mobiles Menü Institut für Urheber- und Medienrecht
30.09.2003; 14:14 Uhr
RIAA legt Rechtsstreit mit über 50 Tauschbörsennutzern bei
P2P-User stimmen Schadensersatzzahlungen zu - Außergerichtliche Einigung

Der US-Musikbranchenverband, die Recording Industry Association of America (RIAA), hat sich laut US-Medienberichten mit 52 der 261 von ihr wegen illegaler Tauschbörsennutzung Angeklagten außergerichtlich geeinigt. Die P2P-User verpflichteten sich zur Zahlung von Geldbußen über 2.500 bis 10.000 US-Dollar. Ein Schuldeingeständnis ist damit nicht verbunden. Weitere zwölf Personen, die von der RIAA zwar noch nicht gerichtlich verfolgt wurden, gegen die aber schon ermittelt wurde, haben sich ebenfalls mit der RIAA geeinigt. Außerdem ist der Interessenverband mit seinem Anfang September 2003 vorgestellten Amnestie-Angebot erfolgreich. 838 User erklärten sich bereits schriftlich zur Annahme des Angebots bereit. Demzufolge wird die RIAA auf eine Strafverfolgung verzichten, wenn die Nutzer eine notariell beglaubigte Erklärung abgeben, mit der sie sich verpflichten, Tauschbörsen nicht länger zu nutzen und illegal erlangte Daten von der Festplatte zu löschen.

Institutionen:

[IUM/kr]

Permanenter Link zu dieser News Nr. 1473:

https://www.urheberrecht.org/news/1473/


Zurück zur Liste


Der kostenlose Service unserer Online-Redaktion.

Das IUM dokumentiert die politischen und rechtlichen Entwicklungen aus dem Bereich des Urheber- und Medienrechts und gibt einen tagesaktuellen Newsletter heraus. Dieser informiert über neue Gerichtsentscheidungen und laufende Gesetzgebungsverfahren und ist dabei dem Gebot strikter Neutralität verpflichtet. Fördermitglieder erhalten den Newsletter vorab per E-Mail. Sein Inhalt wird hier dokumentiert.

Hier können Sie sich für den IUM Newsletter anmelden!

Gerne schicken wir Ihnen auch alle aktuellen Informationen per Mail.