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12.11.2003; 16:37 Uhr
Private Rundfunkveranstalter fordern von Ministerpräsidenten Erweiterung der Rundfunkstrukturreform
VPRT: Werbeverbot für ARD und ZDF und faire Wettbewerbsbedingungen

Der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation e.V. (VPRT) fordert ein Werbe- und Sponsoringverbot für ARD und ZDF und faire Wettbewerbsbedingungen. So äußerte sich VPRT-Präsident Jürgen Doetz in einer Pressemitteilung vom 12.11.2003 anlässlich der am 13.11.2003 in München stattfindenden Ministerpräsidentenkonferenz. Zur Zeit stünden 6,5 Milliarden Euro Gebührenerlöse des öffentlich-rechtlichen Rundfunks 4,1 Milliarden Euro Werbeerlösen der privaten Hörfunk- und Fernsehanbieter gegenüber. Zur Beseitigung dieser wirtschaftlichen Schieflage sei ein eingeschränktes Sponsoringverbot nach 20 Uhr nicht ausreichend.

Die drei Bundesländer Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen haben gemeinsam ein Sparkonzept für die öffentlich-rechtlichen Sender aufgestellt, das am 13.11.2003 auf der Ministerkonferenz vorgestellt werden soll. Von der Durchführung dieses Programms wollen Edmund Stoiber (CSU), Peer Steinbrück (SPD) und Georg Milbradt (CDU) eine mögliche Rundfunkgebührenerhöhung abhängig machen. Für die nächste Gebührenperiode am 1.1.2005 fordern sie jedoch eine Nullrunde.

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