Erhebungen gegen Apple wegen Wettbewerbsbehinderungen
Die Firma Apple Inc. ist wegen ihrer Geschäftspraktiken ins Visier des Bundesjustizministeriums geraten. Im Rahmen der seit einigen Wochen laufenden kartellrechtlichen Erhebungen befragt das Ministerium die größten Medien- und Technologieunternehmen des Landes, um einen Eindruck von etwaigen Wettbewerbsbehinderungen durch Apple zu gewinnen. Die Erhebungen sind Maßnahmen im Vorfeld von Ermittlungen. Apple hatte zuletzt Aufsehen erregt durch die Entscheidung, Adobes »Flash«-Software, die im Internet weit verbreitet ist, nicht für das »iPhone« und das neue »iPad« zuzulassen. Das US-Justizministerium untersucht zudem, ob die Bedingungen für Programmierer von »Apps« für das »iPad« wettbewerbswidrig sind. »App«-Programmierer stehen zurzeit vor der Wahl, entweder exklusiv für Apple, oder für alle anderen Plattformen zu programmieren. Schließlich befragt die Antitrust Division im Justizministerium Musiklabels und Internet Start-Ups, ob die Musiksoftware »iTunes« den Wettbewerb behindert.
Dokumente:
- Meldung bei macnews.de vom 31. Mai 2010
- Artikel in der New York Post vom 29. Mai 2010
- Artikel in der New York Post vom 3. Mai 2010
Institutionen:
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