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14.04.2004; 18:29 Uhr
Verbreiter des Oscar-Screeners bekennt sich schuldig
Russell Sprague bot die Oscar-Screener im Internet an

Am Montag, dem 12.4.2004, bekannte sich Russell W. Sprague vor einem amerikanischen Strafgericht in Los Angeles bezüglich des Anklagepunktes der illegalen Verbreitung von mehr als 200 Oscar-Screenern für schuldig.

Der 51-Jährige hatte die Kopien der Videos von Academy of Motion Picture Arts and Sciences-Mitglied Carmine Caridi erhalten. Screener sind Filmkopien, die den Juroren zur Beurteilung im Rahmen von Filmfesten zur Verfügung gestellt werden. Sprague bot mehr als 200 solcher Screener im Internet an. Die Herkunft der Oscar-Screener ließ sich aufgrund ihrer Kodierung zurückverfolgen.

Eine Urteilsverkündung ist für den 28.7.2004 geplant. Der Staatsanwalt Chris Johnson kündigte jedoch einen Antrag an, einen neuen, späteren Termin festzusetzen, um den tatsächlichen Schaden der Filmstudios feststellen zu können.

[IUM/tc]

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