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30.01.2024; 17:38 Uhr
KI-generierte Deepfake-Nacktbilder auf X
Stimmen aus der US-Politik sprechen sich für Gesetz zur Bekämpfung aus

Nachdem ein KI-generiertes Nacktbild der US-amerikanischen Sängerin Taylor Swift innerhalb weniger Stunden 47 Millionen Mal auf dem Onlinedienst X, vormals Twitter, abgerufen worden war, haben sich verschiedene Stimmen aus der US-Politik für Regulierungsschritte im Zusammenhang mit diesem »Phänomen« ausgesprochen. Darüber berichten u.a. Spiegel und netzpolitik.org.

Mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellte Deepfake-Nacktbilder kursieren immer wieder auf den verschiedenen sozialen Plattformen und verletzen die Persönlichkeitsrechte der – nicht immer prominenten – Betroffenen. Aufgrund der durch die internationale Bekanntheit von Taylor Swift entstandenen Aufmerksamkeit für die Thematik äußerte sich nun auch das Weiße Haus zu einem etwaigen Regulierungsbedarf und gab an, dass »der Kongress in dieser Angelegenheit gesetzgeberisch tätig werden sollte«. In Europa soll mithilfe der EU-Richtlinie zu Gewalt an Frauen etwa das Erstellen und Teilen von ohne Einvernehmen erzeugten sexualisierten Deepfakes in Zukunft unter Strafe gestellt werden. Deutschland blockiert diese legislativen Bemühungen allerdings aktuell.

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[IUM/ee]

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