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21.04.2021; 16:58 Uhr
Urheberrecht und Musikstreaming
Offener Brief britischer Musiker an Boris Johnson

Britische Musiker haben einen offenen Brief an den Premierminister des Vereinigten Königreichs, Boris Johnson, verfasst und ihn darin zu einer Reform des britischen Urheberrechts aufgefordert. Darüber berichtet der BR.

Die Unterzeichnenden, unter denen sich u.a. Paul McCartney, Kate Bush und Jimmy Page befinden, kritisieren in ihrem Brief laut BR insbesondere die ihrer Meinung nach unzureichende finanzielle Beteiligung von Musikern an den Einnahmen von Streamingdiensten wie Spotify oder Apple Music. Ebenfalls werden, so der BR, Plattenfirmen in dem Brief kritisiert, da diese lediglich die Rechte der Werkschaffenden verwalteten und dadurch ohne größere Eigenleistung ihre Gewinne maximierten.

Sie fordern deshalb eine finanzielle Beteiligung der Urheber, die sich in Relation an den durch Radio generierten Einnahmen richtet. Durchgesetzt werden soll diese "angemessene Vergütung" laut BR durch einen einheitlichen "Rechte-Vermarkter ähnlich der deutschen GEMA".

Dokumente:

[IUM/th]

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