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18.11.2021; 18:20 Uhr
Urheberrecht in Frankreich
Nachrichtenagentur AFP schließt Vereinbarung mit Google über Vergütung von Inhalten

Die französische Nachrichtenagentur AFP hat sich mit Google auf eine Vergütungsregel für die Nutzung von Nachrichteninhalten durch den Suchmaschinenbetreiber geeinigt. Das berichtet u.a. der Standard.

Danach soll die Vereinbarung mit der Agentur auf fünf Jahre angelegt und die erste ihrer Art seit der EU-Urheberrechtsnovelle von 2019 sein. Laut AFP-Präsident Fries decke die "bahnbrechende" Vereinbarung die ganze EU ab, so die Meldung weiter. Gemäß den vom Standard wiedergegebenen Worten des Google France-Chefs Missoffe zeige die Vereinbarung, dass Google bestrebt sei, mit Agenturen und Verlagen eine gemeinsame Basis zu finden. Im Juli hatte die französische Kartellbehörde noch eine Millionenstrafe gegen den Suchmaschinenbetreiber wegen mangelnder Verhandlungsbereitschaft gegenüber Presseverlagen verhängt (vgl. Meldung vom 14. Juli 2021).

Erst im Oktober hatte das Social Media-Unternehmen Facebook mit französischen Verlagen eine Vereinbarung bezüglich der Nutzung von Inhalten geschlossen (vgl. Meldung vom 21. Oktober 2021).

Dokumente:

[IUM/th]

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