Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Eine Koalition ostdeutscher Landesparlamentspräsident:innen fordert, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk grundlegend strukturell zu reformieren und die Berichterstattung inhaltlich ausgewogener zu gestalten. Darüber berichtet u.a. beck aktuell.
In einem Positionspapier fordern die Landesparlamentspräsident:innen von Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zunächst, dass die Landesparlamente im Reformprozess besser eingebunden werden. Die Rahmengesetzgebung solle zudem »stärker am Informations-, Kultur- und Bildungsauftrag« orientiert sein. Außerdem müsse der öffentlich-rechtliche Rundfunk – wie gemeinhin gefordert – in Zukunft wirtschaftlicher haushalten.
Weiterhin werden die öffentlich-rechtlichen Redaktionen dazu angehalten, »im Sinne einer Vielfalt der Meinungen und Sichtweisen, wie sie auch in der ganzen Breite der Bevölkerung vorhanden sind« zu berichten und dadurch die vorhandene regionale Vielfalt abzubilden. Nur so könne sichergestellt werden, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der breiten Bevölkerung akzeptiert werde.
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