In einem Beitrag auf dem Kluwer Copyright Blog zeigt Alexander Peukert verschiedene Fragen auf, die sich unter dem Gesichtspunkt des Urheberrechtsschutzes bei den Regulierungsinstrumenten des Digital Services Acts (DSA) und der KI-Verordnung stellen.

Es gäbe zahlreiche inhaltliche und formale Unterschiede zwischen den Rechtsinstrumenten, die auf den ersten Blick unbedeutend erschienen. Sie entpuppten sich aber im Kontext des Urheberschutzes tatsächlich als rechtlich problematisch und gefährlich für urheberrechtliche Interessen, so Prof. Alexander Peukert, Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ein grundlegender Unterschied liege etwa darin, dass das Urheberrecht die individuelle Urheber:in in den Fokus nehme, während die »Meta-Regulierung« nunmehr Kollektive in den Vordergrund stelle. Bei dieser Subjektverschiebung könne es sich langfristig um die weitreichendste Auswirkung der »Meta-Regulierung« urheberrechtlicher Interessen handeln.

Dokumente:

• Beitrag auf dem Kluwer Copyright Blog vom 13. Juni 2024