Das Institut für Urheber- und Medienrecht lädt Sie herzlich zur kommenden Tagung mit dem Titel »Was ist Kunst? Design als Herausforderung für den Werkbegriff« ein. Die Veranstaltung findet am Freitag, dem 4. Juli 2025, im Literaturhaus München statt.

Aktuelle Entscheidungen zweier europäischer Gerichte rücken die schwierige Abgrenzung zwischen Urheber- und Designschutz erneut in den Fokus: So erkannte das Tribunal Judiciaire de Paris den ikonischen Handtaschenmodellen »Kelly« und »Birkin« von Hermès Urheberrechtsschutz zu, während der Bundesgerichtshof (BGH) die Schutzfähigkeit zweier Birkenstock-Sandalenmodelle verneinte (vgl. Meldung vom 20. Februar 2025).

Diese Fälle veranschaulichen die Herausforderungen bei der Beurteilung von Originalität im Bereich der angewandten Kunst eindrucksvoll. Wie schwierig diese Abgrenzung in der Praxis sein kann, zeigen auch die aktuellen Schlussanträge von Generalanwalt Szpunar in dem derzeit beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) anhängigen USM-Haller-Verfahren (vgl. Meldung vom 9. Mai 2025).

Wir haben dazu Expert*innen aus dem Bereich der angewandten Kunst, Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen des Urheberrechts und des Designrechts, sowie Kreative eingeladen, um gemeinsam über die zentrale Frage zu sprechen: Was ist Kunst – und wie geht das Urheberrecht damit um?

Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist erforderlich und hier möglich. Wir freuen uns über Ihr zahlreiches Erscheinen bei uns im Literaturhaus München.

Dokumente:

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