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18.07.2006; 17:23 Uhr
Start von neuer BR-Jugendwelle verzögert sich
Zugewiesene Frequenz garantiert bislang keinen ausreichenden Empfang

Die von dem Bayerischen Rundfunk (BR) geplante neue Jugendwelle wird nicht wie vorgesehen am 1.1.2007 an den Start gehen. Wie »mediabiz.de« am 17.7.2006 meldete, fürchtet das Bundesverteidigungsministerium Störungen seiner angrenzenden Funkfrequenz, die zur Überwachung des Flugverkehrs dient, wenn die Jugendwelle im normalen Sendebtrieb ausgestrahlt wird. Die dem BR einem Bericht der »Süddeutschen Zeitung« zufolge zugestandene begrenzte Sendeleistung von einem Kilowatt gewährleiste jedoch keinen ausreichenden Empfang des Senders in Häusern. Eine Lösung des Problems erwarten die Beteiligten für Herbst dieesen Jahres.

Der BR hatte geplant, die neue Jugenwelle zunächst digital und später möglicherweise durch Frequenztausch mit »Bayern 4 Klassik« analog terrestrisch auszustrahlen. Dies stieß beim privaten Rundfunk auf Widerspruch, der darin eine Wettbewerbsverzerrung im Kampf um die Zielgruppe der jungen Hörer sieht (siehe Meldung vom 7.2.2006).

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