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18.02.2016; 20:50 Uhr
Urhebervertragsrecht: Berufsmusiker begrüßen den Referentenentwurf des BMJV
Gesetzentwurf trifft essentielle Problempunkte

Die in der Deutschen Orchstervereinigung (DOV) organisierten Berufsmusiker befürworten den gegenwärtig im Deutschen Bundestag diskutierten Gesetzentwurf zur Novellierung des Urhebervertragsrechts. 

»Insbesondere im Musikbereich verhindern intransparente Abrechnungssysteme oder verweigerte Abrechnungen der Werknutzungen wie z.B. in Streamingdiensten eine angemessene Vergütung. Auch sind aufgrund niedriger Buyouts und sinkender Tantiemen-Einnahmen die Vergütungen von Komponisten und Musikern häufig unangemessen«, so DOV-Geschäftsführer Gerald Mertens. Eine wirklich angemessene Vergütung sei die entscheidende Voraussetzung für die Absicherung der Existenz vieler Urheber und ausübender Künstler. Sie versetze insbesondere Freiberufler erst in die Lage, neue Projekte zu planen und damit Risiken einzugehen und Innovationskräfte freizusetzen, die für die Kultur- und Medienwirtschaft essentiell seien. »Diese Punkte werden im Gesetzentwurf endlich angegangen.«

Die ausführliche Dokumentation des Gesetzgebungsverfahren samt Stellungnahmen aus verschiedenen Blickwinkeln finden Sie hier

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