Musikverleger wollen Rechte von Komponisten und Liedtextern besser schützen
Auf ihrer heute und morgen stattfindenden Jahrestagung wollen die Mitglieder des Deutschen Musikverleger-Verbands e.V. (DMV) u.a. über die Themen Musikstreaming und EU-weite Lizenzen für Musikrechte beraten. Wie »mediabiz« mitteilt, soll speziell über die Umsetzung der Richtlinie zur Arbeit der Verwertungsgesellschaften in deutsches Recht (siehe auch IUM-Dokementation zum EU-Gesetzgebungsverfahren) debattiert werden.
Kritik übt der DMV an der weiterhin bestehenden Praxis der massenhaften Anfertigung illegaler Kopien von Noten etwa in Musikschulen und Kirchen. Dadurch entstünden immense Verluste, erklärt DMV-Präsidentin Dagmar Sikorski. Zufrieden seien die Verleger hingegen mit der wirtschaftlichen Entwicklung des deutschen Musikmarktes, so Medienberichte. So sei der Umsatz aus dem Verkauf von physischen Tonträgern und Downloads sowie die Einnahmen aus Musikstreaming im vergangenen Jahr von 1,2 Prozent auf 1,4 Prozent gestiegen.
Dokumente:
- Meldung bei Mediabiz vom 23. Juni 2014
- Meldung bei Heise Online vom 23. Juni 2014
- Meldung bei Golem vom 24. Juni 2014
Institutionen:
Permanenter Link zu dieser News Nr. 5237:
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